01. 11. 01 Sportplatz Ammerndorf Kampfbahn „C“ um 10 Uhr früh:
Spiel 436 : TT Patscherboller Ammerndorf – FF 88 Pöbelpicker
1 : 2 ( 0 : 1 )
Tore : 0 : 1
Raul Medina (30. Min)
1 : 1 Hans Wening (Foulelfmeter, 43. min),
1 : 2 Oliver Weber (65. Min)
Gelbe
Karten: Weber und Bauer wegen Pöbeln und Picken (unflätige Bemerkungen gegenüber
dem Schiri )
Zuschauer
: 6
Schiedsrichter:
Hans Gaier (TSV Ammerndorf)
Spielzeit
: 2 mal 40 Minuten
Aufstellung Pöbelpicker
:
Kohl(TW)
– Wachter, Al, Eddy der Ire, - Schwaddn, Ungerer W., Ungerer S., Otto –
Raul, Weber, Bauer.
Später
irgendwann ein- und fliegend durchgewechselt:
Helmut Dennerlein, Hertn – Fup, Eckbert und Debutant Benjamin (Picker
111)
Trikots:
Rot (lang) weiß blau
Aufstellung Patscherboller:
Meier
(TW), - Kuch – Kramer, Hübner, Gaier Ch. – Jarosch, Stürzenhofecker, Müller,
- Fleischmann, Wening, Eckert.
Später
fliegend durchgewechselt mit Gaier
F., und Grimm
Trikots:
Grün schwarz
Spielbericht:
Ammerndorf,
1.11.01:
Bereits zum vierten mal seit 1997 wurde der begehrte und mittlerweile legendäre
„Sacknahtleckercup“ herausgespielt, dessen Gewinner sich bis zum nächsten
Finale als die beste Ammerndorfer Privat-Fußballmannschaft bezeichnen darf. Fürs
Endspiel waren wie immer die einzig teilnehmenden Mannschaften qualifiziert:
Pokalverteidiger FF Pöbelpicker und die Tischtennis-Fußballer TT
Patscherboller.
Trotz
der fürchterlich frühen Anstoßzeit (10 Uhr) und Eiseskälte waren die Pöbels
zahlreich erschienen, sogar die alte Schwaddn war nach sehr langer Zeit und ca
20 kg Gewichtsverlust mal wieder dabei. Hertn
– Fup machte vom alten Pöbelpicker-Grundrecht gebrauch, das besagt, das jeder
mal einen mitbringen darf. Es handelte sich um einen gewissen Benjamin Dingens
aus Kalchreuth, welcher momentan Exil im Hause Fup in Ammerndorf
genießt. Ihm wurde die Ehre zu Teil, 13einhalb Jahre nach der Gründung
Jubiläumspicker Nr 111 zu werden, die ausgiebige Schnaps-Runde steht
allerdings noch aus.
Fast
jedoch wäre das Debut unter kuriosen Umständen ausgefallen, da Hertn-Fup und
sein Mitbringsel versehentlich (oder vorsätzlich??) von Patscherboller -
Spieler und Schiedsrichter - Sohn Florian Gaier im TSV-Clubheim eingesperrt
wurden. Zufälligerweise konnten sie aber noch verzweifelt winkend entdeckt
und aus ihrer misslichen Lage befreit werden, um, wenn auch verspätet,
in den Spielbetrieb einzugreifen.
Ein
Sieg musste her, um die immer noch negative Bilanz gegen die Tischtennisspieler
zu verbessern und dementsprechend
gingen die Pickers engagiert zu Werke, die Patschers wurden dieses mal nicht
unterschätzt, ihre Truppe war auch gut
aufgestellt (zumindest auf dem Papier). Man merkte es aber im Laufe des Spieles,
dass einige Patscherbollerakteure ihre fußballerische Glanzzeit bereits einige
Jahre hinter sich gelassen und
ihren Zenit, falls es den jemals gab, schon lange überschritten hatten.
Die
Pöbelpicker kontrollierten das Spiel über weite Strecken, die Gegner kamen
kaum gefährlich in die Nähe von Not-Torwart Kohl, der Duhl ersetzen musste. (
der wartete in Fürth, aber keiner hat ihn abgeholt ) Auch auf anderen
Positionen waren die Pöbels „ersatzgestärkt“, da einige Kracher wie Meier,
Sterzn und Hüpfi dieses mal die Gegenseite schwächten.
Nach
sehr langer Verletzungspause waren endlich auch wieder die Picker – Säulen
Oli Weber und Matzte Wachter am Start, die im Sommer schmerzlich vermisst
wurden.
Nach
einer halben Stunde dann die verdiente Führung, Raul Medina verwertete ein
Zuspiel von Sitzfußballer Hertn – Fup zum 1 : 0 , was auch den Pausenstand
bedeutete.
Kurz
nach Wiederanpfiff wurde Norbert „Joschi“ Jarosch im 16 m Raum von Torwart
Kohl gelegt, es gab zurecht Elfmeter. Der ewige Alte-Herren – Spieler Hans
Wening trat an und schoss sauelend, doch Kohli konnte den unplatzierten Roller
nicht halten, 1 : 1.
Nach
einiger Zeit war das Spiel aber wieder unter Kontrolle und die TT – Abwehr um
den starken Helge Kuch wurde unter Druck gesetzt, zu oft aber wussten Torhüter
Meier oder der Schiri das Führungstor zu verhindern. Nach einem Foul von
Hübner an Tscho Bauer dann doch der Pfiff. Elfmeter ?? War das innerhalb??
Leider hatte Platzwart Brandy vergessen, den Strafraum einzuzeichnen, so dass
die Linie fehlte und der Schiri im Zweifelsfall für den Angeklagten und somit
auf Freistoß entschied, Elfmeterspezialist Helmut Dennerlein scharrte
vergeblich mit den Hufen.
Als
man sich fast schon auf ein Remis und das folgende 11-Meterschießen eingestellt hatte, fiel dann doch noch der
Siegtreffer. Olli Weber gurkte den Ball irgendwie ins Tor zum 2 : 1 Endstand und
dem damit verbundenen Pokalsieg. Die Patscher sollten daraus ihre Schlüsse
ziehen, und nächstes mal Raul und Weber in die Kabine einsperren und erst nach
dem Spiel wieder rauslassen.
Fazit:
War als Frühport zum Ausnüchtern an einem komischen Feiertag im Herbst ganz
angenehm, man kann sich auf die Neuauflage im nächsten Jahr freuen, vielleicht
dann wieder mit Hacken – Duhl, falls ihn jemand abholt.....
gh
Bisherige
Ergebnisse des Sacknahtlecker-Cup –Finales:
1997:
3 : 2 für Patscherboller
1998:
2 : 2, Sieg im 11 m Schießen für Patscherboller
1999:
5 : 3 für Pöbelpicker
2000
abgesagt
2001
2 : 1 für Pöbelpicker
.