Spiel 451
12.07.02
Grün-Weiß Adelsdorf – FF Pöbelpicker `88
5 : 1 ( 1 : 0 )
Aufstellung:
Meier - Kohl – Hübner, Hahn, Hayes, - Stürzenhofecker, Ungerer S., Ungerer W. , - Hirth, Weber, Medina.
Fliegender Wechsel mit Markus Pfaffner (Comeback nach 8 Jahren Pöbel – Pause)
Ehrentreffer: 5 : 1 Bernd Hahn (Nachspielzeit) mit der Hand Gottes
Trikots: Blau – Schwarz (Beckn-Bernhard)
Spielzeit: 2 mal 40 Minuten
Schiedsrichter : ein Adelsdorfer
Zuschauer : 6
Spielbericht:
Nach der letztjährigen Niederlage war eigentlich Revanche angesagt, doch das ging fürchterlich in die Hose. Dem keineswegs starken Gegner reichten 10 Mann (ohne den gefürchteten „Robocop“), um mit konsequenter Chancenauswertung die plan – und glücklosen Pöbelpicker zu zerlegen. Es konnten einige gute Chancen herausgespielt werden, die jedoch allesamt kläglich versiebt wurden. Bezeichnenderweise kassierten die Pöbels auch noch mit dem Halbzeitpfiff das dumme 1 : 0, Kohli fälschte einen an sich harmlosen Schuß ins eigene Tor ab. Mitte der ersten Halbzeit feierte ein fast schon vergessener Wattenscheid-Veteran sein Comeback: Markus Pfaffner ist wieder da, und zur Überraschung aller war er der einzige Lichtblick in einer sonst völlig indisponierten Pöbel-Truppe. Das Fehlen von Otto und Wachter, die auf einer Roßtaler Kärwasitzung weilten, machte sich schmerzlich bemerkbar.
Der Inhalt eines in der Halbzeit angezapften 15 Liter – Bierfass, spendiert von Oli Weber (Wette verloren) brachte neue Zuversicht, die jedoch nach 15 Minuten zunichte gemacht wurde. Der einzig wirklich gute Spieler auf dem Platz schwanzte die Abwehr schwindelig und erzielte in der Pöbel - Drang - Periode das vorentscheidende 2 : 0.
Nun griffen die Pöbels in die Trickkiste und lösten nach alter Tradition den Libero (Kohli) auf. Diese taktische Maßnahme (Brechstange) hatte wie immer (siehe Kirchfarrnbach) zur Folge, das wir trotzdem kein Tor erzielen, jedoch hinten richtig die Kiste vollbekommen. Auflösungserscheinungen in der ganzen Mannschaft ermöglichten den treffsicheren Adelsdorfern die Tore 3 bis 5. Jeder Schuss ein Treffer ! Pöbelnde Ungerer – Zwillinge zermürbten die Mannschaft vollends und man sehnte sich den Schlusspfiff herbei. Eddy , der Ire schaffte es, aus ca 12 Metern den Ball übers Tor, über die dahinter befindliche Wiese und über den angrenzenden Zaun einer Damwildweide zu donnern.. Sensationell!
Aus purer Gastfreundschaft gab es in der letzten Minute noch den Ehrentreffer zu bejubeln, Hahner lenkte den Ball nach Kopfballvorlage des aufgerückten Meier mit der Hand aus kurzer Distanz über die Linie, der Schiri ließ es aber aus Mitleid gelten.
Gottseidank war genügend Bier zur Stelle, um den Frust binnen weniger Minuten vergessen zu lassen. In der Dusche wurden bereits wieder die ersten Lieder geschmettert, die Unbeteiligte annehmen ließen, wir hätten hoch gewonnen. Vorm Wirtshaus zum Grünen Tal bei Biermaßen und Brotwerscht stand dann der moralische Sieger wieder mal fest. Die dritte Halbzeit konnte aber diesesmal nicht so hoch gewonnen werden wie letztes Jahr (unvergesslich !), da Egbert Geisler als Fahrer ausfiel (Roßtaler Kärwasitzung).
Vielleicht sollten wir bei der Neuauflage 2003 gleich ins Wirtshaus gehen, um die wahren Stärken dieser Truppe sinnvoll einzusetzen.
gh